Deutsche Erstausstrahlung: 28.09.1984 ARD Titel im DDR-Fernsehen: Der Zauberstein 6-tlg. tschech. Kinderserie von Milos Macourek und Václav Vorlicek („Letající Čestmír“; 1982). Der Schüler Ferdinand Trenkel (Lukás Bech) wird von einem blauen Meteoriten eingesogen und verbringt kurze Zeit auf dem Planeten der Blumen. Von dort bringt er zwei Zauberblumen mit, die Zauberkräfte verleihen, wenn man daran riecht. Ferdinand und seine Freunde David (Jan Kreindl) und Barbara (Zaneta Fuchsová) nutzen das aus. Eine Blume vermag es, sie äußerlich in Erwachsene zu verwandeln (Ferdinand sieht dann aus wie sein Vater, spricht aber weiter mit der Stimme eines Kindes), dank der anderen können die Kinder fliegen. Ferdinands Eltern Bernhard (Vladimír Mensík) und Helene (Zdena Hadrbolcová) erfahren davon nichts. Durch beide Fähigkeiten schafft Ferdinand Schwierigkeiten aus der Welt, bringt seinen Vater jedoch dafür in neue. Der Arme verliert den Verstand, weil er an Halluzinationen glaubt, wenn er „sich selbst“ begegnet. Herr Trenkel ist Hausmeister beim Institut zur Perfektionierung der Menschheit, das Professor Langmeier (Jirí Sovák) leitet. Die strenge Frau Knobloch (Jirina Bohdalová) und der gutmütige junge Philip Janda (Ivan Vyskocil) sind Lehrer an Ferdinands Schule. Philip ist außerdem der Freund von Ferdinands Schwester Susanne (Ivana Andrlová). Auch ihn saugt der Meteorit ein, und er bringt weitere Zauberblumen mit anderen Fähigkeiten zurück: Eine heilt Krankheiten, eine andere macht klug, eine dritte gütig. Durch eine Verwechslung kommt der fiese Friseur Berti Blecher (Petr Nározny) an die Blumen und behält sie, um damit allein sich selbst und seiner Familie zu nutzen. Zwar heilt er alle Besucher seines Salons von ihren Krankheiten, doch tut er dies hauptsächlich, um Karriere zu machen. Bald wird er Chef des Krankenhauses, sein dank Blume hochintelligenter minderjähriger Sohn Oskar (Antonin Kala), gerade eben noch ein Vollidiot, der neue Leiter von Langmeiers Institut und seine Frau (Iva Janzurová) Chefredakteurin der Zeitung. Kurz bevor Vater und Sohn den Nobelpreis für ihre Verdienste erhalten sollen, gelingt es den Kindern, den Blechers die Blumen zu entwenden, die dann von einer Ziege gefressen werden. Die Blechers werden als Betrüger entlarvt, und auch Bernhard Trenkel erfährt nun die Wahrheit. Wütend spült er die Blume, die erwachsen macht, die Toilette herunter. Vorher konnte sich Professor Langmeier noch einen sehnlichen Wunsch erfüllen und sich in ein Kind zurückverwandeln, den jungen Ottokar (Viktor Král), der von den Trenkels adoptiert wird. Die einzige Blume, die am Ende noch übrig ist, ist die, die das Fliegen ermöglicht. Die Folgen dauerten bei der Erstausstrahlung 45 Minuten und liefen sonntagnachmittags. 1987 zeigte die ARD erstmals eine anders geschnittene 11-tlg. Fassung. Wiederholt wurde mal diese, mal jene. In der DDR hieß die Serie Der Zauberstein und hatte zwölf Teile. Die Musik ist von Biene-Maja-Komponist Karel Svoboda. Für die deutsche Version wurden alle Namen geändert. Ferdinand hieß im Original Čestmír. (aus dem Fernsehlexikon von Michael Reufsteck und Stefan Niggemeier)
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